nimm eine Meditationshaltung ein,
bei der die Fußsohlen den Boden berühren
atme ein atme ein atme ein
atme aus atme aus atme aus
erspüren, beobachten:
Was berühren meine Fußsohlen?
Fließen, Gras, Holz, Sand, ein Teppich?
wie berühren meine Fußsohlen den Untergrund?
Mit jeder einzelnen Hautzelle oder sind da Lücken?
Was ist da, wenn ich nun die Augen schließe?
Etwas Hartes, etwas Weiches? Kälte oder Hitze?
ein Kribbeln vielleicht?
Was wäre wenn dieses Kribbeln – das nur
„im Augenblick“ zu erspüren ist – die Zwiesprache
mit der Erde ist, die ich mir immer gewünscht habe?
…ich verweile in diesem Austausch…
atme ein atme ein atme ein
atme aus atme aus atme aus
Wie ist es möglich, im Alltag in dieser Verbundenheit mit der Erde zu bleiben?